Wie alles begann...
Raclette hat seinen Ursprung in der Schweiz, genauer im Wallis. Erzählungen nach ist das traditionelle Schweizer Gericht über 400 Jahre alt. Vor etwa 100 Jahren (1909) wurde das "Walliser Nationalgericht" über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt und gilt zwischenzeitlich sogar Weltweit als sehr beliebter schweizer Schmelzkäse. Jeder, der schon mal einen Raclette-Ofen bedient hat weiss, dass der flüssige Käse aus dem Pfännchen rausgeschoben werden muss. Daher stammt auch der Name des Käses. Im französischen bedeutet "racler" nämlich soviel wie "schaben". Daher die Ableitung zu Raclette.
Zu beachten
Wie viel darf's denn sein?
In jedes Pfännchen passt ca. eine Scheibe Käse à 40 Gramm. Je nach Hunger könnnen ca. 4 Raclettes pro Person (und Mahlzeit) berechnet werden.
Was trinkt man zum Raclette?
Ich persönlich bin ja nicht soo der Wein und Bier-Fan. Doch alle die gerne Wein trinken, greifen am Besten zu einem spritzigen, trockenen Weisswein. Auch ein kühles Bier wird von einigen als passend empfunden. Alternativ ist lauwarmer Tee, so auch bei mir, zum Käsegericht sehr beliebt. Ein frisch aufgebrühter Tee sorgt bei der eher schwer verdaulichen Käsespeise für Wohlbefinden im Magen-Darm Bereich.
Pro Tipp
Zwei Tipps für übrig gebliebenen Raclette-Käse.
Tipp Nr. 1:
Raclettekäse lässt sich gut einfrieren. Dazu den Käse luftdicht in einen Gefrierbeutel oder eine Tiefkühlbox verpacken. Einzelne Scheiben lassen sich mit Backpapier voneinander trennen, damit sie nicht aneinanderkleben. Tiefgefroren bleibt der Käse mindestens drei Monate haltbar. Zum Auftauen verlegst du den Behälter am besten schon am Vorabend vom Gefrierfach in den Kühlschrank.
Tipp Nr. 2:
Reste zum Überbacken verwenden! Passt zu Gemüse-, oder Kartoffelgratin, Lasagne und Wähen.