Normales Raclette war gestern:
Jetzt wird’s wild! Das feine Steinpilz-Raclette mit Herbstbeilagen belegen, kurz überbacken – und geniessen!

Wildes Steinpilz-Raclette Pfännchen

Normales Raclette war gestern: Jetzt wird’s wild!
Das feine Steinpilz-Raclette mit Herbstbeilagen belegen, kurz überbacken und heiss geniessen!

Für 4 Personen

Raclette
12 Scheiben Steinpilz-Raclette à 40g
Preiselbeer-Kompott
Baumnüsse, geröstet
einige Zweige Thymian

Chnöpfli
200g Dinkel-Mehl hell
100g Chnöpflimehl
1 TL Salz
1,5 dl Milchwasser
3 frische Bio Eier
Salzwasser, siedend

Rotkraut
1 EL Olivenöl
1 Rotkohl, fein gehobelt
1 Apfel, fein geraspelt
2 EL Apfelessig
1 TL Salz
Pfeffer

Rosenkohl
1 EL Olivenöl
400 g Rosenkohl, halbiert
Salz und Curry, mild

Vorbereitung

Chnöpfli
Mehl, Chnöpflimehl und Salz in eine Schüssel geben, mischen. Milch und Wasser mit Eiern verquierlen und beigeben. Unter Rühren in die Mulde giessen, mit einer Kelle schlagen, bis der Teig glänzt und Blasen wirft. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 30 Min. quellen lassen. Teig portionenweise durch das Chnöpflisieb ins leicht siedende Wasser streichen. Sobald die Chnöpfli an der Oberflääche schwimmen, mit einer Schaumkelle herausheben und gut abtropfen lassen.
Alternative: fertige “Aus der Region”-Knöpfli der Kloster Metzgerei in St. Urban

Rotkraut
Alle Zutaten in eine Pfanne geben und aufkochen. Hitze reduzieren. Etwa 25-30 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Rotkraut abschmecken.

Rosenkohl
Rosenkohl in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze ca. 10-15 Minuten Rührbraten, würzen.

Zubereitung

Raclette fertigstellen
Käsescheiben in die Raclette-Pfännchen legen, je Chnöpfli, Rotkraut und Rosenkohl darauf verteilen. Käse unter dem Raclette-Ofen-Grill ca. 8 Min. schmelzen. Mit Preiselbeer-Kompott und Baumnüssen toppen und mit Kräutern garnieren. Heiss geniessen.

INFO:
Der Raclette-Steinpilzkäse wurde 3 Monate lang gereift, kommt ganz ohne Zusatzstoffe aus und die Rinde ist essbar!

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Say Cheese!

Wie alles begann...

Raclette hat seinen Ursprung in der Schweiz, genauer im Wallis. Erzählungen nach ist das traditionelle Schweizer Gericht über 400 Jahre alt. Vor etwa 100 Jahren (1909) wurde das "Walliser Nationalgericht" über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt und gilt zwischenzeitlich sogar Weltweit als sehr beliebter schweizer Schmelzkäse. Jeder, der schon mal einen Raclette-Ofen bedient hat weiss, dass der flüssige Käse aus dem Pfännchen rausgeschoben werden muss. Daher stammt auch der Name des Käses. Im französischen bedeutet "racler" nämlich soviel wie "schaben". Daher die Ableitung zu Raclette.

Zu beachten

Wie viel darf's denn sein?
In jedes Pfännchen passt ca. eine Scheibe Käse à 40 Gramm. Je nach Hunger könnnen ca. 4 Raclettes pro Person (und Mahlzeit) berechnet werden.

Was trinkt man zum Raclette?
Ich persönlich bin ja nicht soo der Wein und Bier-Fan. Doch alle die gerne Wein trinken, greifen am Besten zu einem spritzigen, trockenen Weisswein. Auch ein kühles Bier wird von einigen als passend empfunden. Alternativ ist lauwarmer Tee, so auch bei mir, zum Käsegericht sehr beliebt. Ein frisch aufgebrühter Tee sorgt bei der eher schwer verdaulichen Käsespeise für Wohlbefinden im Magen-Darm Bereich.

Pro Tipp

Zwei Tipps für übrig gebliebenen Raclette-Käse.

Tipp Nr. 1:
Raclettekäse lässt sich gut einfrieren. Dazu den Käse luftdicht in einen Gefrierbeutel oder eine Tiefkühlbox verpacken. Einzelne Scheiben lassen sich mit Backpapier voneinander trennen, damit sie nicht aneinanderkleben. Tiefgefroren bleibt der Käse mindestens drei Monate haltbar. Zum Auftauen verlegst du den Behälter am besten schon am Vorabend vom Gefrierfach in den Kühlschrank.

Tipp Nr. 2:
Reste zum Überbacken verwenden! Passt zu Gemüse-, oder Kartoffelgratin, Lasagne und Wähen.

Der Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Migros Luzern entstanden und enthält Werbung.